Räubers Tagebuch - WUFF

FAQ - frequently asked questions - häufig gestellte Fragen zum Thema B.A.R.F.

Was heißt B.A.R.F. eigentlich?

B.A.R.F. ist eine Abkürzung und bedeutet ursprünglich "Bones And Raw Food". Dieser Begriff wurde vom australischen Tierarzt Dr. Ian Billinghurst in seinem Buch "Give your dog a bone" (Gib Deinem Hund einen Knochen) geprägt. Als deutsche Bezeichnung hat sich in den letzten Jahren auch "Biologisch Artgerechte Rohfütterung" durchgesetzt.

Wie stelle ich auf B.A.R.F. um?

Getreu nach dem Motto: "Augen zu und durch" - Also entweder GANZ oder GAR NICHT!
Denn bei Welpen oder jüngeren Hunden würde eine schrittweise Umstellung nur erheblich mehr Probleme verursachen. Was zum einen an den unterschiedlichen Verdauungszeiten von Fertigfutter und Rohware liegt, zum anderen belastet eine stufenweise Umstellung nur die Organe und den Magen-Darm-Trakt unnötig.
Erfahrungsgemäß sollten zu Beginn jedoch erst weichere Knochen gegeben werden, da sich die Magensäure erst umstellen muss, um Knochen gut verdauen zu können.
Je jünger der Hund, desto leichter der Wechsel.
Ist der Hund schon älter oder gar gesundheitlich angeschlagen, so stellt sich hier nur die Frage, mit welchen leicht verdaulichen Lebensmitteln man beginnt.
In den Weiten des Internets sind hierzu ausreichend Futterpläne zu finden!

Warum Obst und Gemüse pürieren?

Der Verdaungstrakt des Hundes kann die Zellwände von Obst und Gemüse nicht aufschließen. Somit müssen wir mit Mixer oder Pürierstab nachhelfen. Nur so können Obst und Gemüse auch verdaut werden. Je feiner der Brei, desto besser verwertbar für den Hund.

Kann man Knochen auch gekocht verfüttern (z. B. Tischabfall)?

NEIN! NIEMALS!
Das Erhitzen der Knochen verändert ihre natürliche Struktur. Sie werden spröde und splittern leicht. Somit werden sie zu gefährlichen Waffen, die Ihren Hund töten können! Für gekochte Fischgräten gilt genau das Gleiche!


Warum trinkt mein Hund seit der Umstellung auf B.A.R.F. weniger?

Das ist völlig normal und das soll auch so sein!
Das Fleisch, jedoch aber besonders Gemüse und Obst, enthalten so viel Wasser, dass der Durst geringer wird und die nötige Menge an Flüssigkeit bereits über die Nahrung aufgenommen wird.


Der Kotabsatz wird durch die Futterumstellung weniger, ist das normal?

Ja, auch das ist eine angenehme Folge der Futterumstellung. Vereinfacht kann man sagen, wenn vorne weniger Müll rein kommt, kommt hinten auch weniger Müll raus!
Die natürlichen Lebensmittel können vom Organismus des Hundes einfach besser verwertet werden, somit verringert sich der Kotabsatz deutlich!





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